Für die Temperaturen in einer Stadt ist nicht nur die Sonne verantwortlich, sondern eine Vielzahl weiterer Umstände. Beispielsweise spielt die Größe der Stadt eine Rolle und wie dicht die Stadt gebaut und bewohnt ist. Je dichter eine Stadt gebaut ist, desto mehr heizt sie sich bei gutem Wetter auf. Die warme Luft sammelt sich regelrecht in den engen Straßen mit hohen Häusern und bleibt darin stecken. Die Gebäude funktionieren dabei wie ein Riegel und verhindern, dass kühle frische Luft in die Innenstadt gelangt. Noch dazu speichert der Beton der Häuser die Wärme des Tages auch dann noch, wenn sich die Luft bereits abkühlt. Ihr könnt dieses Phänomen selbst ausprobieren, wenn Ihr am Ende eines heißen Tages die Fassade Eures Hauses anfasst, die zuletzt von der Sonne beschienen wurde. Ihr werden bereits einen Unterschied der Temperatur bemerken, sobald Ihr Euch der Fassade nähert. Auch das Material und die Farbe eines Gegenstandes beeinflussen, wie stark es sich aufheizt. Wo sind besonders heiße Orte in der Stadt und wo sind besonders kühle? Und wann ist es im Laufe eines Tages eigentlich am heißesten? Diese und weitere Fragen wollten wir während der Expedition bei der Geniale beantworten.
